Teilnehmer*innen 2021/ 2022

Zum diesjährigen Wettbewerb bewarben sich 19 Schulen mit 23 Projekten, von denen die folgenden 15 von der Jury ausgewählt wurden.

Herzlichen Glückwunsche an alle Finalisten!

Die Finalisten:

Das Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung Ahaus bewarb sich mit gleich zwei Ideen. Im Finale dabei ist das Projekt „Greenlify - Extended Charging“ – ein Projekt zur Erweiterung der öffentlichen Ladesäulen-Infrastruktur für Elektroautos durch die Vermittlung von privaten Ladesäulen. Basis ist eine „OpenStreetmap“, die alle öffentlichen und privat eingetragenen Ladesäulen anzeigt. Dabei liegt der Fokus auf den privaten Ladesäulen und deren Vermittlung mittels Anfragesystem und Chat.

„Girls go RoboCup“ nennen die sechs Schülerinnen des Städtischen Reinhard-und-Max-Mannesmann-Gymnasiums in Duisburg ihr Projekt, bei dem sie einen Roboter mit dem 3D-Modellierungsprogramm „Tinkercad“ bauen und diesen dann mit dem schuleigenen 3D-Drucker produzieren. Bei dem Projekt werden ein Design erstellt, Sensoren angeschlossen und angesprochen, Leitungen gelötet, Prototypen getestet und wieder verworfen.

Die Justus-von-Liebig-Schule in Duisburg hat es mit ihrem Projekt „Juli-Logistik-Drohnen – Transport der Zukunft“ ins Finale geschafft. Die Schülerteams programmieren Drohnen und testen diese in einem schuleigenen Parcours. Ziel ist es, die Drohnen für Logistikaufgaben bei kooperierenden Unternehmen einzusetzen.

„Keine Atempause! Geschichte(n)? Wird gemacht! Es geht voran!!“ ist das Projekt mit dem die Freie Christliche Gesamtschule Düsseldorf ins Rennen geht. Es werden eigene Musikstücke komponiert und mit live animierten Collagen kombiniert, die auf Flächen (Kirchenfenster) projiziert werden. Es entsteht dadurch eine multivisuelle Animation. Die Schule kooperiert bei dem Projekt bereits mit einem Unternehmen der Veranstaltungstechnik, um ein professionelles Ergebnis zu erzielen.

„Designbüro“ nennt die Marienschule Emsdetten ihr Projekt, das MINT-Begeisterung, Kreativität und Mut zum Selbermachen bei Schülerinnen und Schülern wecken soll. Dafür lernen sie mit Lasercutter, 3D-Drucker und einer Strickmaschine ihre Ideen im Team zu realisieren. Mit dem neuen Wissen werden kreative Gebrauchsgegenstände und Werbemittel produziert – vom Handyhalter und Schlüsselanhänger über Namensschilder bis hin zu Broschüren und Aufklebern ist alles dabei. Die Hauptschule kooperiert dabei mit Unternehmen vor Ort.

Die Janusz-Korczak-Schule in Ibbenbüren ist die Förderschule des Kreises Steinfurt mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung. Die Lehrer entwickeln zusammen mit den Schülerteams eine individuelle Visitenkarte mit QR-Code und hinterlegen dort digitalisierte Dokumente. Das moderne Bewerbungs-Tool soll die Chancen der Förderschülerinnen und -schüler im Bewerbungsprozess verbessern und ist deutlich nachhaltiger als die vielfach ausgedruckten Bewerbungsmappen der Vergangenheit.

Wie kann ein Museumsbesuch in Corona-Zeiten aussehen? Darüber haben sich die Schüler des Erich-Gutenberg-Berufskolleg in Köln im Distanzunterricht innovative Gedanken gemacht. Zusammen mit einem lokalen Start-up wurde eine VR/AR-Lösung für eine virtuelle Museumswelt entwickelt. Stufenübergreifend wurden eigene VR-Welten programmiert und auch eine eigene VR-Brille entwickelt.

Das Projekt „BeQuest-das Alumni-Netzwerk der SKS“ der Sekundarschule der Stadt Lage ist eine neue Idee der Vorjahresfinalisten und -gewinner. Die App-Lösung soll Schülerinnen und Schülern früherer Abschlussklassen helfen, wenn sie nach dem Übergang ins Berufsleben noch Fragen haben. Die App ist die digitale Verbindung zur Sekundarschule, insbesondere bei Fragen zur Berufsberatung.

Mit dem Projekt „“SoVolCo – Solargestütztes Volunteer-Computing“ möchte das Schülerteam der Sekundarschule der Stadt Lage freie Rechenleistung gemeinnützigen Forscherinnen und Forschern sowie Universitäten über eine Software weltweit zur Verfügung stellen. Darüber hinaus soll der Raspberry-Pi-PC an Solarmodule angeschlossen werden, um nachhaltigen Strom zu erhalten.

Das Thema „Rotationskörper“ begreifbar machen – das hat sich der Leistungskurs Mathematik am Gymnasium der Stadt Lennestadt mit seinem Projekt „3D-Druck im Mathematikunterricht“ vorgenommen. Mithilfe des Programms „Geogebra“ soll ein Sektglas modelliert und auf dem 3D-Drucker der Schule produziert werden. Dafür kooperiert das Gymnasium mit der Hochschule in Siegen sowie örtlichen Firmen.

Die Corona-Pandemie hat das Schulleben nachhaltig verändert und die Arbeitsgemeinschaft am Gymnasium Norf in Neuss zum Projekt „Sensoren zur Messung der Luftqualität in allen Klassenzimmern“ inspiriert. Statt CO2-Ampeln zu kaufen, bauen die Schülerinnen und Schüler die benötigten 70 Geräte selbst und statten sie mit zusätzlichen Funktionen aus wie etwa der Messung von Temperatur, Luftfeuchte und Luftdruck. Eingesetzt werden kleine Arduino-Mini-Computer.

„Deutsch lernen und Coding“ nennt die Wolfgang-Borchert-Gesamtschule in Recklinghausen ihr Projekt, das die Lehrerinnen und Lehrer mit und für Schülerinnen und Schüler entwickeln, die bisher keine deutschen Sprachkenntnisse haben. Eingesetzt wird der Ozobot, ein Mini-Roboter, den die Schülerteams über Farbcodes programmieren und über einfache Satzstraßen steuern. Dabei entsteht eine Geschichte und über das Programmieren lernen die Kinder die Satzstellung und die deutsche Sprache.

Die Förderschule Schule am Ring in Wesel ist mit ihrer eigenen Schülerfirma im Wettbewerb. „Die Anpacker“ präsentieren sich auf der Homepage und in verschiedenen sozialen Kanälen und kooperieren darüber hinaus mit einer Firma vor Ort. Die Schülerinnen und Schüler drehen kleine Filme und betreiben einen „Ebay-Shop“ – im Rahmen der schulisch rechtlichen Möglichkeiten – und verkaufen darüber eigens produziertes Kaminholz oder kleine Geschenkartikel. Die Schule möchte ihren Schülerinnen und Schülern so Medienkompetenz vermitteln und die Chancen der Digitalisierung für Menschen mit Handicap aufzeigen.

„Der sehende Finger – eine Alltagshilfe für stark sehbehinderte Menschen“ ist der diesjährige Beitrag der Gesamtschule Lauerhaas in Wesel. Die inklusive Idee soll einer gehandicapten Mitschülerin helfen und bei Erfolg vielen stark Kurzsichtigen den Alltag erleichtern. Eine 1-Cent-Stück-große Mini-Kamera wird auf den Zeigefinger eines Handschuhs aufgenäht und mit dem Display an einem Rasberry PI 3B verbunden, das zum Beispiel auf einem Helm montiert werden kann. Bei Bedarf kann das Display dann wie ein Visier vor das Gesicht geklappt werden. Die Schule kooperiert dabei mit einer vor Ort ansässigen internationalen Firma.

Die Gesamtschule Else Lasker-Schüler in Wuppertal entwickelt eine „Virtuelle Führung durch Wuppertal zum Thema Kolonialgeschichte“ und möchte einen nachhaltigen Beitrag zur Dekolonisierung der Stadt erarbeiten. Dazu forschen die Schülerinnen und Schüler nach Straßennamen und in den Museen der Stadt nach Hinweisen, um eine virtuelle Karte der Stadt mit den relevanten Orten zu erstellen.